CfP Deutscher Kongress für Geographie 2015 in Berlin

Wir möchten Sie herzlich zu unserer Fachsitzung “Räumliche Analyse und Modellierung in geographischer Forschung” im Rahmen des Deutschen Kongress für Geographie einladen, der von 1. bis 6. Oktober 2015 in Berlin stattfinden wird.

Beiträge zu unserer Sitzung können bis 11. Januar 2015 online hier eingereicht werden: https://www.congressa.de/dkg-2015/CallForAbstracts/?session_id=120

Sitzungsleiter_innen: Alexander Brenning, Bernhard Höfle

Inhalt der Fachsitzung (ER-FS-21)
Quantitative Methoden und GIS als Werkzeuge für die räumliche Analyse von Geodaten werden beleuchtet hinsichtlich neuer Methodenentwicklungen und ihrer physio- und anthropogeographischen Anwendungen sowie ihres Praxisnutzens.
Mit der stets wachsenden Flut von Geoinformationen haben sich quantitative Methoden, computergestützte räumliche Modelle und Geographische Informationssysteme (GIS) als Werkzeuge etabliert, die aus vielen Bereichen der geographischen Wissenschaft und Praxis nicht mehr wegzudenken sind. Beispiele reichen von der Erkennung raumzeitlicher Klima- und Vegetationstrends über die Suche nach „Hot Spots“ der Kriminalität bis hin zur Analyse von Volunteered Geographic Information (VGI). Die dabei eingesetzten Werkzeuge, etwa räumliche Regressionsmodelle, Clustererkennungsalgorithmen und agentenbasierte Modelle sind dabei in den letzten Jahren zunehmend um Techniken des Data Mining bereichert worden und an die Besonderheiten großer räumlicher Datenmengen („Big GeoData“) angepasst worden. Insbesondere auch die Entwicklung neuer Methoden zur Kombination und Fusion heterogener Geodaten aus mehreren Datenquellen (z.B. Fernerkundung, GeoWeb) für die geographisch-räumlichen Analysen stellt hierbei ein Forschungs- und Anwendungsfeld dar, das in den letzten Jahren rasch an Bedeutung gewonnen hat.
Diese Vielfalt neuerer und auch bereits etablierter Methoden der räumlichen Analyse und Modellierung steht im Zentrum dieser Fachsitzung, die gemeinsam durch den Arbeitskreis Theorie und Quantitative Methoden in der Geographie (AK TQMG) und die Gesellschaft für Geoinformatik (GfGI) ausgerichtet wird. Vorgestellt und diskutiert werden Modellierungsansätze mir ihren Vor- und Nachteilen, wie auch Beispiele ihrer Anwendung in verschiedenen Teilbereichen der Geographie und ihrer praktischen Anwendung in Privatwirtschaft und Verwaltung. Ziel ist es dabei, die methodische Diskussionen und den Methodentransfer über die einzelnen Teilgebiete der Geographie hinweg zu stimulieren, und Anwender/-innen dieser Methoden mit Methodenspezialisten/-innen ins Gespräch zu bringen.

Die Sitzung wird als klassische Vortragssitzung durchgeführt und besteht aus vier Fachvorträgen (ca. 20 Minuten) mit jeweils anschließender Diskussion (5-10 Minuten).


Posted

in

by

Tags: