Permafrost in Climate Change – Effects on Humans and the Environment. Presentation by Inga Beck next Monday

In the course of this semester’s “Heidelberg Bridge” Colloquium by the Heidelberg Center for the Environment (HCE) Dr. Inga Beck from GIScience Heidelberg (Lidar Research Group) will give a public presentation and discussion on the topic “Permafrost in Climate change – effects on human and environment“.
The talk will be in German.

Date and time: Monday, 23. November 2015, 16.00 Uhr s.t.
Location: Lecture Hall 2 , Institute of Psychology, Hauptstraße 47-51 (Hintergebäude)

hce bridge

Details: (in German)
Auf 25 % der nördlichen Hemisphäre befinden sich Permafrostböden – Böden, die aufgrund der klimatischen Bedingungen immer gefroren sind.
Durch die globale Erwärmung tauen diese gefrorenen Böden zunehmend auf, und für die Zukunft werden noch stärkere Veränderungen prognostiziert. Das Auftauen dieser Böden bringt bedeutende Folgen für Mensch und Umwelt in den betroffenen Regionen mit sich, wird aber auch Auswirkungen mit globalem Ausmaß haben. Die direkt zu erwartenden Folgen sind dabei eine Veränderung der regionalen Ökosysteme, bedingt durch neue hydrologische Bedingungen sowie das Freiwerden der Treibhausgase Methan und Kohlenstoffdioxid, die derzeit im Permafrostboden gebunden sind und dann zusätzlich in die Atmosphäre kommen. Hinzu kommt eine starke Gefährdung der momentanen Infrastruktur, die durch das Auftauen der Böden ihren stabilen Untergrund verliert.
Die hier genannten direkten Auswirkungen sind mit einer Reihe weiterer, indirekter Folgen gekoppelt, die ein gutes Monitoring der Permafrostdynamik verlangen um ein schnelles und gezieltes Handeln ermöglichen zu können, und die negativen Folgen so gering wie möglich zu halten.
Dieser Vortrag soll einen guten Überblick über die aktuelle Situation der Permafrostböden auf der Nordhemisphäre vermitteln und die Folgen anhand verschiedener Beispiele aufzeigen. Es wird außerdem eine mögliche Methodik zum Permafrostmonitoring vorgestellt, die derzeit im PermaSAR Projekt der Abteilung Geoinformatik des Geographischen Institutes entwickelt wird.


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