„Herzlich Willkommen, Freunde der Erde, bei climate talk, dem Podcast eures Vertrauens in Sachen Klima“. So begrüßt Alexandra Gnädig die HörerInnen ihres neuen Podcasts, den sie zusammen mit Anna Reiter aufnimmt. Ein Podcast für das Klima, mit dieser Idee spielen die beiden Geographiestudentinnen aus Heidelberg schon einige Zeit. Jetzt wurde daraus Realität. Inspiriert durch das Seminar „Transdisziplinäre Ansätze in der Klimawandelforschung“, unter der Leitung von Dr. Nicole Aeschbach, entwickelten Alexandra Gnädig und Anna Reiter im vergangenen Semester das Konzept für ihren selbstproduzierten, transdisziplinären Podcast, der letzte Woche auf Spotify veröffentlicht wurde. In der ersten Folge sprechen die beiden darüber, wie sie auf die Idee kamen einen Podcast aufzunehmen und was das alles mit einem Weinfest in der Pfalz zu tun hat. Außerdem stellen Alexandra und Anna das Konzept von „climate talk“ vor:
Klimawandelwissen, das die Gesellschaft braucht
In jeder Folge sind ExpertInnen aus der Umweltforschung oder der Politik zu Gast. Mit ihnen sprechen Alexandra und Anna über Klima und Klimaschutz. Zum Beispiel wie die Folgen des Klimawandels möglichst geringgehalten werden können. Dazu gibt es viele unterschiedliche Ansätze, die aber ohne die Mitwirkung der Gesellschaft kaum umsetzbar sind. Deswegen werden die ZuhörerInnen mit in den Podcast einbezogen. Das ist auch das Besondere am „climate talk“. Die Fragen an die ExpertInnen überlegen sich Alexandra und Anna nicht alleine, sondern bieten ihren ZuhörerInnen über facebook, instagram und E-Mail (climatetalk.heidelberg@gmail.com) die Möglichkeit eigene Fragen zu stellen, die mit in das Expertengespräch einbezogen werden. Die beiden erhoffen sich so eine Kommunikationsplattform zu schaffen, die direkt zwischen Wissenschaft und Gesellschaft vermittelt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil in einer Folge „climate talk“ sind Praxistipps. Anna und Alexandra haben sehr lange überlegt, ob diese Tipps Teil des Podcast sein sollen, denn die beiden wollen mit ihrem Podcast auf keinen Fall den „dogmatischen Zeigefinger“ heben. Trotzdem haben sie sich für die Aufnahme dieses Praxisteils in den „climate talk“ entschieden.
Vom „Faktenwissen“ zum klimafreundlichen Alltag
Denn Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn wir alle beginnen unser alltägliches Handeln zu hinterfragen und zu verändern. Alexandras und Annas Ziel ist es, mit ihrem „climate talk“ Transformationswissen zu genieren. „Wir möchten euch das Wissen aus der Wissenschaft ein Stück näherbringen“, erklärt Anna „damit ihr euer Handeln verändern könnt und vernunftgeleitet etwas für den Klimaschutz tut“. Alexandra und Anna wünschen sich, mit „Faktenwissen“ zu einem nachhaltigen, klimafreundlichen Alltag zu motivieren. Damit möchten die beiden ihren Teil dazu beitragen, die Lücke im Klimawandelwissen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu verkleinern.
Die naturwissenschaftliche Sicht auf die Klimakrise
In der nächsten Folge „climate talk“ werden Alexandra und Anna Dr. Nicole Aeschbach zu Gast in ihrem Podcast haben. Sie werden zusammen über die naturwissenschaftliche Sicht auf die Klimakrise sprechen. Hier werden unter anderem Fragen beantwortet, warum der Klimawandel vom Menschen verursacht wird und wie das wissenschaftlich nachgewiesen werden kann. Dr. Nicole Aeschbach war nicht nur die Leiterin des Seminars, das Alexandra und Anna im Wintersemester besuchten, sondern mit ihrem beeindruckenden Fachwissen und ihrer Schlagfertigkeit Klimaskeptikern gegenüber auch Vorbild, mehr Klimawandelwissen in die Gesellschaft zu bringen. Dieser Podcast lebt vom ständigen Austausch zwischen den Moderatorinnen und Ihnen als ZuhörerInnen. Folgen Sie deshalb „climate talk“ auf facebook (@climatetalk.heidelberg) und Instagram (@climatetalk_hd). Anna und Alex freuen sich, wenn sie einschalten und sagen: „Bis bald bei climate talk, dem Podcast eures Vertrauens in Sachen Klima“.
Text: Anna Reiter & Alexandra Gnädig / Cover: ©Marie Käfer