Die Veranstaltung “Physiogeographische Geodatenerfassung im Hochgebirge (Ötztal)” wird im Sommersemester 2016 zwischen 31.07.2016 und 06.08.2016 in Obergurgl, Tirol, Österreich, durchgeführt.
Die verpflichtende Vorbesprechung findet am Fr. 11.12, 12:00 s.t., R015/INF348, statt.
Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit zwischen Geoinformatik und Physiogeographie und bietet erstmals die einzigartige Möglichkeit verschiedenste Methoden der Geodatenerfassung an einem der schönsten und geographisch interessantesten Ort in den Alpen durchzuführen. Die Unterkunft, das Universitätszentrum der Uni Innsbruck, liegt auf ca. 2000 m in Gehdistanz zu Gletschern, Blockgletschern, Rutschungen, uvm.
Inhalt
Der Geländekurs verbindet die hochgenaue 3D-Aufnahme mittels Laserscanning, Photogrammetrie und die physiogeographische Geländeaufnahme (z.B. mit Geoelektrik, Refraktionsseismik) des geomorphologischen Formenschatzes im Hochgebirge. Ausgangsort der Geländeaufnahmen ist Obergurgl, die höchstgelegene Dauersiedlung Österreichs im Ötztal, Tirol. Im Fokus stehen Formen und Prozesse wie Hangrutschungen, sowie der periglaziale und glaziale Formenschatz. Das Untersuchungsgebiet im hintersten Ötztal bietet neben einer der spannendsten Geomorphologien der Ostalpen, auch einen Einblick in aktuelle Mensch-Umwelt-Interaktionen und Herausforderungen im Hochgebirge.
Voraussetzungen
– Grundkenntnisse in Geoinformatik und Physiogeographie
– Interesse für die Bewegung im Hochgebirge: teilweise müssen die Untersuchungsgebiete über ausgedehnte Distanzen und mit Gepäck/Equipment begangen werden.
Anrechenbarkeit
– Bachelor: MG3, FPG (GP Physiogeographie)
– Master: FP01, FG01, GM
Impressionen für Unentschlossene
– In einer Sommerschule in 2015 konnten bereits erste Daten rundum Obergurgl erfasst werden, die eine tolle Basis für die Veranstaltung in 2016 bieten
– In 2015 fand der Kurs in Griechenland statt.
– Heidelberger Studis erklären Laserscanning
Kursleitung
Bernhard Höfle (Kontaktperson), Stefan Hecht und Martin Hämmerle